22.12.23

Der Mallorce in Dresden

Das Skelett beim Joggen und ein Pädosaxe, weltoffen und besoffen, beobachtet von der Undercoverwurst. 

Das Dreigestirn vervollständigt ein passionierter Weinschmecker und Schnitzelphilosoph, dems nach französischen Rotweinlendchen gelüstet.

Kambodschanische Musik, Gospel und hysterische Jeder schaffen aparte Klänge von bayrischen Heimatfühlern.



 

9.10.23

Alles klar im Eso


Der Ozean kann nicht immer nur schlafen

St.Ives blüht blau-weiß wie das Hemd eines  Pilcher auf dem Jakobsweg. Der Breite ruft nach Europa.

Kap werden und in Erinnerung baden. Das wäre nicht immer das Übelste. Gerade im Alter.

Der aufrechte Gang verliert sich im Iliosakral. Nach fünf Jahren Betreuten Wohnen erkennst Du: zu den plötzlich über Rollatoren gebeugten rüstigen Rentnerinnen und Rentnern, die in immer größerem Schwarm die umhegten Rasenflächen in Richtung Gehweg verlassen, gehörst bald auch Du. Warum nicht?

Dann ist man weg.
Geh weg, ob Ruhepuls, ob Heulen.
Du wolltest ja nur einfach Ruhe!

Hörst Du das Rufen der Delirierenden?
Das Einhorn.-
Was hören wir in ausgeleierten Begriffen?
Walser, Handke, Scheck?
Mer lacht.
Und Liebe! - War das hilfreich?

Und was macht X?
Y hat es nicht geschafft.
Welche Frage ist noch selbstverständlich,
Welches Stolpern erkennt die Grenze des Wozu?

Doch ich bade in Erinnerung. 
Die Wehmut muss immer wieder warmes Wasser nachlaufen lassen.

Ne regrett rien? Der Klempner singt: "N'oubliez jamais!"

Nach Seite 73 von Heinrich Dumoulins Zen-Geschichte:

"Die Weisheitslehre hat im chinesischen Gewand nichts von ihrer dialektischen Schärfe eingebüßt, aber an Bildkraft gewonnen."  Wirksamer Darm, Pflaster und Schlaf.

Seng-chao zeigt wie die Weisheit des Spiegels die zehntausend Dinge aus den Mahâyâna-Sutren zieht, ein Wort des Chuang-tzu. Dieser fast vollkommene Mensch gebrauchte seinen Geist wie einen Spiegel beim Wettstreit um die Nachfolge des fünften Patriarchen im chinesischen Zenzug.

Hui—neng hat noch ein anderes Wort, das Seng-chao bei Chuang-tzu fand, in seinem Kommentar zum Vimalakirti-Sutra der universalen Gleichheit. Ein Patriarch der Meditationsschule. Was will man mehr?

Ein paar Jährchen später liest Pai-chang den 2. Brief des Paulus an die Thessaloniker. Er kennt den Wert der Arbeit: Hartz 4, Fördern und Fordern. Unvergessen selbst für Heinrich Dumoulin die prägnante Forderung: "Ein Tag ohne Arbeit - ein Tag ohne Essen", was dann auch von Marx und Lenin und von Mao und Stalin in die sozialistische Verfassung übernommen wurde, oder waren's Putin und Schröder? Auch egal.

Meditation, kultischer Dienst, Zucht und Ordnung und Arbeit. Ein sympathisches Bild. Einfach und schlicht in den populistischen Worten, mild und freundlich mit der Masse, arbeitsam, ehrlich, fungizid. 

Erschlaffung und Meditation, Fortschritt der Erleuchtung, ein Dreigestirn der Moral: Statt Weltumseglung Weltentsagung. Columbus zieht den ersten Zug aus dem Kalumet.

Der Rollator klemmt an einem Sandkorn. So wird Geist vollkommene Freiheit. Alles gut in der Esoterik des Egoman. 

19.8.23

ling und lang

  

Der rote Dentron am schwattn Schnurk

Zieht sich ungeheuren Sonnenschein und Regen rein.

Es wird Vogelfrüh-

ling und lang

im zen-Gebüsch.

Komm, laß uns leben. 28.1.2023

1.2.

Wow! Von einem auf den anderen Tag!

 

Der Winter schlägt noch um sich. Wer will seinem Todeskampf zusehen? Es war schön, soweit die Kerzen brannten. Jetzt werden sie gelöscht und im schwarzen Müll entsorgt. Weg mit den Aufräumungsarbeiten Auf angefachten Erinnerungen jubelt das Herz der Zukunft zu.

 

Zum Beispiel im Keller noch letzte Marmeladen. Ich sehe in die Knospen der Zweige. Der alte Zweig, vor Jahren gefunden, geschmückt mit bunten Papierblumen, frühlingshaft bewährt.

 

Zum Beispiel im Keller die Leiter. Ich hole sie hoch. Jubel: ich kann noch Treppen und Leiter. Die Sterne von schöner Weihnachtshoffnung werden ein- Blüten für die Lampe ausgepackt. Als sängen schon aufgeregt die Meisen.

 

Lass das Radio weiter zwitschern, so lange die Vögel sich noch vor der Kälte ducken. Weg mit dem süßen Märchen Avatar! Her mit dem Blick in wolkige, lichtdurchbrochene Himmel - unter Baumkronen hervor.

Zen Dada

 Herr Dr. Warnix, ein Könner und Kerl, der sich in den letzten Jahren leider zum Querdenker, Penner und Punk hinab gepöbelt hat, weiss schon noch etwas zu sagen. Ist da nicht die Sache mit dem zen?(aus Geschichte des zen-Bhuddismus, Dumoulin):


"Recht verstanden ist die Meditationsweise Bodhidarmas die Umsetzung der Mahayana- Lehre der Weisheitssutren (Prajnaparamita) des Vimalakirti-Sutra und des Traktates des Seng-chao in der Praxis. Diese Traditionslinie führt zum klassischen chinesischen zen der Schulen des Ma-tsu und des Shin- t'ou." 

Smirc kommt das bekannt vor: "Verdanken wir das nicht dem >Geworfen-Sein< des schwäbischen Seins-Existentialisten Schmocker von der Kuckucksuhr? Oder war das der Karlsruher Oniritt, Wachheitserzeuger, Menschenzüchter und Multinker Sloterdijk vom Tiefsinn, der sich Begriffe kiffend nach Berlin gemacht hat?

Totentanz im Trudenforst von Weisheitspodologen. Sind Jesu Worte denn alle von Philofexen geklont?! Dr. Smirc fragt seinen Freund Dr. Warnix, Lustdespot und angeschlagener Begriff, nach dem Sinn. 

4.7.23

KI missversteht eine Frage

Zu Putin, Öukaschenko und Prigoschin kann und darf KI nichts sagen.

Die folgende allgemeine Frage beantwortet Sie aber, wenn auch unpassend. Wie würde ein feindlicher General reagieren, der sich von der Antwort Handlungshilfe erhofft?

Dem Diktator X wird hinterbracht, dass sein Verbündeter Kollege mit dem abtrünnigen Warlord sein Geschenk, eine Friedenstaube, verspeist hat.


Diktator X erhält die Nachricht von einem hochrangigen Offizier, der sich vor ihm verbeugt und mit respektvoller Stimme spricht: "Herr Diktator, es tut mir aufrichtig leid, Ihnen dies mitteilen zu müssen, aber es scheint, dass Ihr Verbündeter Kollege, der Warlord, Ihr Geschenk, die Friedenstaube, verspeist hat."

Ein Ausdruck der Überraschung und des Ärgers macht sich auf dem Gesicht des Diktators breit. Seine Augen verengen sich und er lässt einen düsteren Blick auf seine Untergebenen fallen. Nach einem Moment der Stille erhebt er seine Stimme, gefüllt mit Enttäuschung und Wut:

"Dieser Verrat ist unverzeihlich! Wie kann mein angeblicher Verbündeter meine Geste des Friedens so schändlich missachten? Er hat nicht nur meinen Willen, Frieden zu schaffen, verhöhnt, sondern auch meine Autorität offen herausgefordert!"

Der Diktator ballt seine Hände zu Fäusten, während er angewidert darüber nachdenkt, dass sein edles Geschenk so respektlos behandelt wurde. Der Offizier senkt den Kopf und erwartet die weitere Reaktion des Diktators.

"Holt den Verräter zu mir!", donnert der Diktator mit strenger Stimme. "Er soll für diese Beleidigung meines Friedensplans zur Rechenschaft gezogen werden! Niemand, egal wie mächtig oder einflussreich, darf meine Autorität in Frage stellen."

Die Untergebenen des Diktators beeilen sich, die Befehle auszuführen. Der Warlord wird vor den Diktator geführt, gebunden und mit ernstem Gesichtsausdruck. Der Diktator fixiert ihn mit tödlichem Blick und spricht mit eiskaltem Tonfall:

"Du verachtungswürdiger Verräter! Du hast meine Bemühungen zunichte gemacht, Frieden zu schaffen. Meine Geduld hat ihre Grenzen erreicht, und du wirst für deine Taten bezahlen."

Die Szene endet mit dem Diktator, der seine Hand erhebt, um seinen Untergebenen das Signal zu geben, den Warlord wegzuführen, um sein Schicksal zu ereilen. Der Verrat hat seinem Entschluss, die Kontrolle über die Situation zu behalten, neuen Schwung verliehen, und er lässt keinen Zweifel daran, dass er mit harter Hand regieren wird.