18.12.18

Tübinger Existenzanalyse

In Tübingen Existenzanalyse

Vorm Haus des Maseraten
Lyrik wie vom Rinderbraten,

Schlund, die Geigenbaulegende,
sieht man beim Frühstück in der Messiebar,
am Turm des Hölderlin Holunder.

Grillmeister Nero qualmt mit Fett
Gott fragt, wo bleibt die Kohle?

Im Osten -Vollpfosten oder Posten-
ein Sarrazin will Herrschaft kosten,
und schimpft mit Schmöcken
um die Wette.
Als Kleinod in der Grablege
glänzt Tübinger Motette.

Dog-coach mit Unterwelt-Tattoo
besorgt von Ja die Guten.
Profund und rund an Wort und Bindung

9.11.18

Die Bremer Musikanten

Die Bremer Stadtmusikanten, frei nacherzählt von Klaus Wachowski

Es hatte ein Stammtisch einen Spießer, der schon lange Jahre seine engen Vorstellungen unverdrossen ins Land getragen hatte, dessen Witze aber nun schal wurden, so daß er zum Maulen untauglich ward. Da dachte man daran, ihn aus dem Freibier zu schaffen, aber der Esel merkte, daß kein guter Wind wehte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen: dort, meinte er, könnte er ja Superstar werden.

Als er ein Weilchen fortgegangen war, fand er ein Kader auf dem Wege liegen, der jappte wie einer, der sich müde gelaufen hat. "Nun, was jappst du so, Packan?" fragte der Esel. "Ach", sagte der Funktionär, "weil ich alt bin und jeden Tag wütender werde, auch Schröder nicht mehr kann, haben mich meine Genossen wollen ins Hartz sperren, da hab ich Reißaus genommen; aber womit soll ich nun mein Becks verdienen?" "Weißt du was", sprach der Esel, "ich gehe nach Bremen und werde dort Superstar, geh mit und laß dich auch casten. Ich spiele die E-Gitarre, und du schlägst die Drum". Der Kader war's zufrieden, und sie gingen weiter.

Es dauerte nicht lange, saß da so eine Sponte an dem Weg und machte ein Gesicht wie Waldsterben. "Nun, was ist dir in die Quere gekommen, alter Gutmensch?" sprach der Esel. "Wer kann da lustig sein, wenn´s einem an den Schal geht", antwortete die Sponte, "weil ich nun zu Jahren komme, meine Ideen stumpf werden und ich lieber hinter der Tafel sitze und Flüchtlinge betreue als nach Senatsplätzen hopse, haben mich meine Wurzelputzer ablauchen wollen; ich habe mich zwar noch fortgemacht, aber nun ist guter Rat teuer: wo soll ich hin?" "Geh mit uns nach Bremen, du verstehst dich doch auf die Maunzmusik, da kannst du ein Superstar werden." Die Frau hielt das für gut und ging mit.

Darauf kamen die drei Senioren an einem Hof vorbei, da saß hoch auf dem gelben Wagen der Advokat und schrie aus Leibeskräften. "Du schreist einem durch Mark und Bein", sprach der Esel, "was hast du vor?" "Da hab ich gut Wetter gemacht", sprach der Alte, "weil unser Gurken-Tag ist, wo Truppe die Bilanz gewaschen hat; aber weil morgen zum Sonntag Wahlen kommen, so hat sie doch kein Erbarmen und hat dem Finanzamt gesagt, sie wollte mich morgen entlassen, und da soll ich heut Abend das Buch abgeben. Nun schrei ich aus vollem Hals, solang ich noch kann." "Ei was, du Rotkopf", sagte der Esel, "zieh lieber mit uns fort, etwas Besseres als ne Abfindung findest du überall; du hast eine gute Stimme, und wenn wir zusammen musizieren, so muß es eine Art haben." Der Freimann ließ sich den Vorschlag gefallen, und sie gingen alle viere zusammen fort.

Sie konnten aber die Stadt Bremen in einem Tag nicht erreichen und kamen abends in den Wald, wo sie übernachten wollten. Der Esel und der Hund legten sich unter einen großen Baum, die Katze und der Hahn machten sich in die Äste, der Hahn aber flog bis in die Spitze, wo es am sichersten für ihn war. Ehe er einschlief, sah er sich noch einmal nach allen vier Winden um, da däuchte ihn, er sähe in der Ferne ein Fünkchen brennen, und rief seinen Gesellen zu, es müßte nicht gar weit ein Haus sein, denn es scheine ein Licht. Sprach der Esel: "So müssen wir uns aufmachen und noch hingehen, denn hier ist die Herberge schlecht." Der Genosse meinte, ein paar Knochen und etwas Fleisch dran täten ihm auch gut. Also machten sie sich auf den Weg nach der Gegend, wo das Licht war, und sahen es bald heller schimmern, und es ward immer größer, bis sie vor ein hell erleuchtetes Räuberhaus kamen. Es war aber ihr alter Palast der Republik, verlottert und voll Braus und Schmaus von Betriebswirten und anderen Hools der Politik.

Der Esel, als der größte, näherte sich dem Fenster und schaute hinein. "Was siehst du, Schwarzer?" fragte der Genosse. "Was ich sehe?" antwortete der. "Einen gedeckten Tisch mit schönem Essen und Trinken, und die Baumafia sitzt daran und lässt sich wohl sein." "Das wäre was für uns", sprach der Advokat. "Ja, ja, ach, wären wir da!" sagte der Esel. Da ratschlagten die Pensionäre, wie sie es anfangen müßten, um die Schällower hinauszujagen, und fanden endlich ein Mittel. Der Esel mußte sich mit den Vorderfüßen auf das Fenster stellen, der Funktionär auf des Spießers Rücken springen, die Gutfrau auf ihn klettern, und endlich flog der Rechtsverdreher hinauf und setzte sich der Katze auf den Kopf.

Wie das geschehen war, fingen sie an, ihre Musik zu machen: der Esel polterte, der Hund skandierte, die Katze schimpfte, und der Hahn krähte; dann stürzten sie durch das Fenster in die Stube hinein, daß die Scheiben klirrten. Die Orks fuhren bei dem entsetzlichen Geschrei in die Höhe, meinten nicht anders, als eine Revolution käme, und flohen in größter Furcht hinaus.

Nun setzten sich die vier GesellInnenen an den Tisch, nahmen, was übriggeblieben war, und aßen, als wenn sie vier Wochen hungern sollten. Wie die vier fertig waren, löschten sie das Licht aus und suchten sich eine neue Schlafstätte. Der Esel legte sich auf den Mist, der Hund hinter die Türe, die Katze auf den Herd bei die warme Asche und der Hahn setzte sich auf den Hahnenbalken; und weil sie müde waren von ihrem langen Weg, schliefen sie auch bald ein.

Als Mitternacht vorbei war und die Orks von weitem sahen, daß kein Licht mehr im Haus brannte, auch alles ruhig schien, sprach der Vorsitzende: "Wir hätten uns doch nicht sollen ins Bockshorn jagen lassen", und hieß einen hingehen und das Haus untersuchen. Der Läufel fand alles still, ging in die Küche, ein Licht anzuzünden, und weil er die glühenden, feurigen Augen der Katze für lebendige Kohlen ansah, hielt er ein Schwefelhölzchen daran, daß es Feuer fangen sollte. Aber die verstand keinen Spaß, sprang ihm ins Gesicht, spie und kratzte. Da erschrak er gewaltig, lief und wollte zur Hintertüre hinaus, aber der Hund, der da lag, sprang auf und biß ihn ins Bein; und als er über den Hof an dem Miste vorbeirannte, gab ihm der Esel noch einen tüchtigen Schlag mit dem Hinterfuß: der Hahn aber, der vom Lärmen aus dem Schlaf geweckt und munter geworden war, rief vom Balken herab: "Kikeriki!"

Da lief der Läufel, was er konnte, zu seinem Boss zurück und sprach: "Ach, in dem Haus sitzt eine grüne Hexe, die hat mich angehaucht und mit ihren langen Fingern mir das Gesicht zerkratzt; und vor der Türe steht ein Mann mit einem Messer, der hat mich ins Bein gestochen; und auf dem Hof liegt ein schwarzes Ungetüm, das hat mit einer Holzkeule auf mich losgeschlagen; und oben auf dem Dache, da sitzt der Richter, der rief: "Bring mir den Schelm her". Da machte ich, daß ich fortkam."

Von nun an getrauten sich die Faulenzer nicht weiter in das Haus, den vier Bremern  gefiel's aber so wohl darin, daß sie nicht wieder heraus wollten. Und der das zuletzt erzählt hat, wird Sprecher beim Trumpen.

Ursprung: „Kinder- und Hausmärchen" Brüder Grimm

1.11.18

Tonfallstudie 2018 Ende

Das Jahr 1968 bezeichnet Freiheit als das Galaktische. (Strapf: "Dutschke und die herrschenden Masken"). Die Schwellung geht zurück, Eingriffe der Mächtigen werden durchschaut. Prekär-Aristokraten und bürgerliche Zyniker kommen nicht mehr ohne Philosophen aus, die Eselshaut verkosten und das Trinkgeld falsch berechnen. Sie öffnen Hohes, haben Zugang. Es ist das Erschlaffen der Quantenmechanik, Verwandtschaft jenseits der Normenkonstanz.

Mit nachdenklichem Blick begegnet Zäpfle der Haßecke, weiß aber nicht, zu wessen Ermordung er jetzt seine Weltanschauung anzünden soll. Welten sind Wesen auf der Ebene des Diktums. Solidarität bleibt Horizont im Organischen. Animalischer Altruismus ruft nach männlicher Fortpflanzung.

Aber es gibt Unterzeichner klarzustellen: Bewegung war Recht. So ein Dreck stehe nicht für irgendeine Parteipolitik des Kapitalismus. Struktur heiße auch Ordensregeln, Existenz im Kontext heiliger Locations.

Aus tiefsten Herzen wünschen wir Ewiges. Öffne dich, machtvoller Engel, ein Gnadengeschenk im höheren Karlsruhe. So wird in Asien Aminosäure und Rohkost. Die enzymaktive Vitalstoffkur besteht ausschließlich aus Balancen starker Zeugungskraft am Vortex der Leylines. Hoch biotische Orte entfalten sich wie veritable Künstler, Kunsterzeuger und Wahn-Dimensionierer.

Lunare Produkte spielen im Lakosten. Gezielte Sorten, über Jahre manuell vergoren, sind biobar und vital echte Zinskracher auf Knorps. Die Einheit von Mensch und Gott wird zum Denken. Ein philosophischer Reflexer erstellt daraus konvive Dimensionen der Existenz und gibt den Populus als Frage.

Heute ist der Übergang zum Euro angekränkelt und irgendwas von Masse. Was Ihr da seht, stimmt hoffnungsfroh. Aufrufe mit Volk sind Rasse im Clausewitz. Und jeder Nazi wird sich unvermeidlich Prozeß. Justiz; ist Klassenklampfe in der Wellness von Metropolen.

Im Keller Gottes ist nichts passieren wie gegessen. Wir sagen Geist. Kleidung aber darf als Schandfleck herumlaufen.

Gesteine aus dem Kosmos ermöglichen uns Meditation jenseits von Hetze, Heizung, Hallorenverkauf; Lüge, Laster, Liebesdreck; Rassismus und Manierismus im Aberglauben sind Herrschaftsstrukturen. Die Guerilla will Volk, wo Kapitalistenschweine Volksschweinen den Kopf waschen.

Wahrhaftig Mann sein, wahrhaftig Mann sein! Produkte aus der Quelle des Seins vom spirituellen Botschafter. Ein Röntgen-Blick dringt vor zu den Wurzeln. Das ist Metamorphose pränataler Massage, geistig-energisches Yoga für Anfänger.

Ich bin, der ich bin mit Einschwingung und Erlösung. Sobald sich der Dimensionswechsel vollzogen hat, werden die Worte des Wälz von Karlsruhe zum Liebesband. Ich bin Atemzug, wunderschön und eintauchen in Geborgenheit, Kraft und Stärke des Irgendwann.

Schau doch nur mal die großen Sterbekunstszenen Alteuropas: Sokrates und Jesus des Todes! Geht das Lebensende in Ordnung, wird Heidegger zum Aggregatzustand.

Das ist die Revolution der Wut, als wohlere sich da das Schicksal.

Und Event wird Wandlung

Text 10 2018

31.10.18

Tonfallstudie IV

Gerade in der hektischen Zeit tut Entspannung gut. Man fokussiert, heiratet auch gerne Achtsamkeitler, Körpermeditierer und Entspannungsdemagogen. Man baumscheidtiert Heilung im Schamanismus. Da sind Heilkraft des Atmens, Erfahrung der Schwitzhütte, die Großinitiation des Schamanen einer alten Inka-Linie aus den Anden.

So ergeben Praxis und Massage doch Parapsychologie. Der Heiler hat schulmedizinisch die Geschichte revolutionärer Klassenkämpfe zum Leben gezwungen, d.h. ihrer Würde beraubt.

In günstigen Verträgen kann jeder selbst Sinn mit Sonderangeboten. Aber Guerilla kann jeder. Sobald das Volk anfängt, bremst die Polizei.  Es riecht nach Suhrfleisch mit Waffeln aus Paderbörnischer Creme.

Wellness = Spirit + Frequenz. Mit Psychologisierung projiziert man Anthropologie auf Charaktermasken von Gefängnispigs: Was die herrschende Klasse haßt, ist die Revolution der Schmerzkörper - die zellulare Verführung im Reich der Meditation! Entdecke das Liebeslied der Seele.

Guerilla ist Sinnlichkeit, liebt Altbewährtes. Kommunikation wäre eine autoritäre Guerilla auf Heilerstufe 1, eine Klangreise bei Neumond mit Urtrommel, Satsang und Retreat. Das ist Kunst nach Karl Spitzweg! Etwas Wurzelsuppe aus gelben und weißen Rüben mit gratiniertem Hecht auf pochierten Eiern in pikanter Kräutersoße. Der "Satsang" beginnt mit spirituellen Erfrischungen.

Stille-Retreats und Weekend-Spiritcircle lehren die Kunst des Loslassens auf den Spuren der Privatwirtschaft. Das ist wahre Größe aus der Mitte eines „Heart-Coachings". Die Guerilla bleibt ein Dialektisches.

Der König der Entspannung zeigt den Weg zu spirituellen Prozenten. Antiimperialistischer Kampf löst die Knoten des Einklangs am Schnuppertag der Seele. In  der Aktion sieht das Politische Heilung, ja Faltung mit tiefem Einblick in den Zerrspiegel des Ich. Die Illusion Tod ist aus Qualitätsgründen auf die Teilnehmerzahl beschränkt: Man hilft auch Humanoiden und Pflanzen.

In Ausbildungen spiritueller Schulen kann man nun Hellsinne trainieren. Das gibt Geld. Unter Geistführern zog man sogar 6.000 Euro weiter in den Norden. Aktion blieb Griff und Kern. Der Beschluß der Metropolenguerilla verkörpert nun den Lernprozess der Lernprozesse. Auch dürfen keine Gartenpflanzen in der Restmülltonne entsorgt werden! Das wird von Müllwerkern kontrolliert und mit gelbem Zettel gekennzeichnet. Der Himmel wird zum Konto. 

Eine unglaubliche Lethargie studierte einst Tranceheilung mit Jenseitskosten. SkyDancing-Tantra entwickelte Ekstase und Liebe zu Heilern. Kraftvoll wurden Rituale und Massagen zu Selbstakzeptanz, ja Körper mit Herz.

Channeling sitzt tief in der Seele von Gesang, Tonings und Ritualen. Die Discovery wird ein Träumen von Entzweiung. "Spirituelle Wege sind Bewußtsein der Klasse.", Marx. Wenn Volksfahndung ein Papiertiger wäre, würde die Unterdrückung zum Döner!

Und was macht einen Mann zu einem wahrhaften Mann, der seinem Herzen folgt? Diese Frage ist ein  neues Körpergefühl tiefer Wahrheit. Meister der Spiegelung werden Zukunft. Ein Feldenkrais-Event, unvergessliche Momente mit Dir selbst! Qigong ist fernöstlich fließende Achtsamkeit und Gedankenkontrolle. Einfühlsam erfühlen wir das Qi zwischen Körper und Geist.

Ob Aurachirurgie, Klangheilung, Schamanisches Stimmenhören, BrainYoga, Therapeutik oder Heilung mit Tieren: Referenten inspirieren und berühren. Und Räucherwissen eröffnet  Schwingungen.

Aura muß wirken, ist uralte Initiation, Inka-Prophezeiung und Teaching direkt vom Qeer Schamanen. Bei der Einweihung in Arunachalalong nimmt das Medium wahr, wie Tonfrequenzen eine Umprogrammierung der DNS tönen. Jetzt gehts in Einzel- und Paarsitzung zum vollwertigen Zombie.

Kabbala zuckerfrei im Greifbaren: Seit Anbeginn gab es Seher und Schamanen, ein Mehr an Glück und Vitalkerzen. Als Spezialisten für feinstoffliche Wirkungen fragen wir uns, wozu es denn Superfood gibt? Wirksymbole machen glücklich im Lemuria-Wirkring! Die Inkarnation ruft nach Seelenclearing für finanzielle Sicherheit!
Der getrocknete Kuhdung kann, wie ganzheitlicher Spirit, regional bezogen werden. Und freie Kader werden Einfluss der Meinung, Deutschland sei Soft Power, eingerammt ins Gedächtnis? Psychosomatische Normalopathie weiß aus Erfahrung, dass Bildung die Welt wie Trump im neustalinistischen Netzwerk.

Systemische Aufstellungen und naturreine Schafwolle müssen eben nicht Gegensätze sein. Da wirken doch Tierseelen, kraftvolle Chakren in Healing-Massagen und Lomi-Lomi-Methoden im Elfengrund.

Kraftplätze sind Druidische Harmonie. Wahre Esoschnäppchen mit Urlaubsgarantie und Rückführung. Jenseitskontakte rufen nach Urerde. Botschaften aus Lemuria optimieren Religion und Richtung.

Durch den Röntgenblick kontrollieren Sie die unglaubliche Exklusivität des familiären Ich. In verstärkter Empathie inkussiert der Faulenzer. Auch Telekinese, Levitation und Raum-Zeit-Bräsion, Brei der geistigen Welten wird zur Normalität. Die Einheit der  Wachzustände heilt Künstler von der Potenzromantik zu roter Moderne.

Gott setzt eine neue Barmelade auf, lädt den hl. Nietzsche ein. Der Hungerkünstler windet sich ins Protagone, folgt seinem Selbst.

Einst stellten sich ehrgeizhaft libidinöse Energien nur bei Sportfunktionären ein. Kult war Zierde. Die Hinaufpflanzung in die Ehe schien revolutionär.  Der Weise will nun aber mit der leidigen Debatte um die Sogenannten nicht wieder anfangen, die Jahreszecher waren ihm auffällig empirisch und grabsch. In der gelassenen Härte eines Illusionstrainers erklärt er die Individual-Dressur zur Diszik. Weit walzt er stoische Askese. Körper ist ihm Quantenphysik, ein Paradigmenwechsel für Irrwege gnostischer Strömungen, ganz pathisch.

Wir sollten uns schönen Dingen zuwenden. Untugenden wie Schuldgefühle, Trübseligkeit, Hasslölen, Neid und Unsterblichkeit werden da freudvoll erlebt. Vom Maß zur Nummer: aus jeder Wortnudel des Karlsruher Spätzle-Urgesteins brockt es Schlüsselsätze des Donismus. Je älter er wird, desto mehr Überzeugung wirft er sich ein. Die ribonetische Tilgung des Zinsraums wird durch das Nichts zum Ontologismus.

Tonfall 2018 III

Dass Sartre ein Kenner von Karriere war, ist mancher Stimmung nichts als Stimulanz. Nur: Masse erinnert an die Isolation in den Trakts, an Gehirnwäschekollektive. Das Aggregat der höchsten Ordnung produziert Subselbst, die Brutpflege von Kultur-Altruismen. Der Metropolenguerilla begibt sich zur kulinarischen Weinprobe im Landgasthaus mit Existenzgründung und Marketing 68. Verfahren wie Einhandrute, Pendel und kinesiologische Tests benötigen seither ein Studium in der Erdowanserei der Inhalte mit Praxis.

Die Guerilla - das war Brasilien, Kuba und Che immer aus dem Nichts des Imperialismus. Eine Gruppe von Genossen, entschlossen. Die Lethargie des Metropolenindividuums wurde zum Fäulnisprozeß mit Frühstück, Schreibtisch und revisionistischem Gelegenheitsjob der Stagnation. Wird eine Sonderleerung nötig, müssen alle die Extrakosten tragen.

Aber das sind wir, da kommen wir her: die Brut der Metropolengesellschaft, dominante Wirbel im Barthaar eines digitalen Vollpfosten-Mechanikers.

Andere erleben Paarbeziehung, wandeln im Wunderbaren. Und Bio bleibt Bio. Wer wird da noch Sozialchauvinist? Da sind sie, die untersten Massen, die wirklichen Massen.

In dem Versuch der Bullen Wirkung zu vernichten, stellen sie Herrschaftsapparate im Ku-Klux-Clan, als Metropolmafia, CIA und Charaktermasken, und wie sie alle heißen.

Sie setzen auf die Verschmelzung von Leistungsdreck und Syndrom. Konsumentenkultur und "Wirtschaftswunder", das ist Schockolade für die Guerilla auf höchstem Potenzial. Psychische Krankheiten der RAF würden zum Stoffwechsel mit Organuhr - Meridianen. Uns stellt das System in einen Schweinebauch.  Doch bioenergetische Behandlung heilt ungewollte Schwagerschaften weltweit. Das ist Kryon-Discovery, Gesang und kultiges Toning in den wundervoll tiefgreifenden Hirnrissen Deiner Seele.

Der Bourgeois hat ja erkannt, was stürzt: die Entschlossenheit zur Ohnmacht im Bogumilenressort. Zu jedem Gang werden passende Weine gereicht. Selbsternannte Avantgarden werden zu heiltönender Schweinestille, sozusagen alphagen im Salzstollen. Die heiligen Plätze der Seele bieten Unterkunft, Vollpension und Eintrittsgeld für Brexiten.

Dazu gibt es Einlaß für Eumeten, die das Klageerzwingungsverfahren auf den Imperialismus des revolutionären Gedächtnisses behauptet werden, hohle Phrasen und riesige Sauereien

Sie da, Sie! Leben Sie Berufung! Schreit auch Ihr Herz laut nach Verendung? Folgen Sie der Stimme!

Nichts verliert das Kader, alles geht in schreiende Wahrheit über. Je dicker die Parteivorsitzenden, desto luminoser wird der Weg, der das Herz frei von Zucker zum Singen bringt.

Erdchakra und heilige Kraftorte der Cosa nostra sind verbibschter als ein Heilberater raten kann. Deutsch durchschaut er die eiskalte Miene der Jugend. Das hat was mit Recht, und Recht ist Öl. Als Heilberater sind Sie Liebe und Fähigkeiten. Gefühlvoll wertvolle Ratschläge in Smoking und Schafspelz.

Wenn ich aber Gott bin, was ist dann die Katze? Unaufhaltsam wird Dunkelheit zur Polemik gegen Schwitzhütten und Rudolf, den Rentner. Was sichtbar ist, wird  Symbolik.

Da kommt Gott als Entscheidung, als Christentum im Nationalen wie Expliziten. Im Jenseits der Rentner geht die Untätigkeit zugrunde, wie Stalin sagt. Auch Touristen weisen ein gepflegtes Äußeres auf.

Lasst Stossgebete gelingen! Denn wer loslegt, wird der Welt Gemahl. Seit 1000 Jahren stottert das System erfolglos im Wotan des alten Testaments herum. Jeder Vollmond hat Gesichter und Heilpflanzen.

Bleibe bei Dir - dann findest Du den Erhabenen auch in Frankreich. Bekömmlich, bekömmlich! Der Töpfer als Gestalt heißt: Ernähre Dich vernünftig: Menschen, die sich nicht ernähren, nützen zu wenig Energie, sind oft schlechter gelaunt als Lenin, Cohumeini oder Hitler. Sucherinnen und Bucherinnen sind dagegen ein Weckruf der Erkenntnis: "Sei Guru!"

Aus Gehirnwäsche wird so Defaitismus. Denn Welt wähnt Wiederkunft Bevor wir begreifen, wird Identität zum Fließband. Da wird die dampfende Masse erst mal Guerilla. Das ist der Unterschied zwischen wirklich revolutionär und revolutionär. In der Erleuchtung sucht das Ich nach Ich.

Jeden Tag spricht man mit Engeln im Beirat des Herzens. Mit grünen Smoothies Mutter sein, tanzen oder Feueratmung? Es geht um Warum. Die Urkräfte des Lebens, feinstoffliche Gesundheit und Wohlbefinden harmonisieren das Volk im Kontrollgriff (Marx, Mao, Mussolini). Opportunisten aber gehen mit Lenin und dem Kolonial- und Renegatenschwein Kautsky zur Mehrheit über.

Das führt in die Seele: Was kam vor der Zeit? Heilsame Tetrapiren für Schlaf? Gott ist doch ein Ordnung schaffen. Handlungen beträchtigen Mensch und Unmensch im Präsenzraum Deiner Seele. Sei Wegweiser im Spirituellen!

Ein Begriff bedeutet mit allen Sinnen. Die Yeti Therapie verfolgt Entspannungsreduzierung und Waldläsionen. Im Jahre 1968 wurde nämlich nicht nur der Mythos geboren, sondern auch die destruktive Mehrheit. Seither trägt der Vollmond, was wächst und sich eignet.

Die Krone der Verfälschung ist das Mittel des Geschlechtslebens. War Hitler nicht die wagnerianische Komponente der Links-Rechts-Wende? Es liegt auf der Hand. Manche sind Kinder erziehen oder das Gegenteil. Aber wann halten sich endlich ALLE an Biotonne nur in kompostierbaren Plastiktüten oder in Papier verpackt!. Keine Sorge ist bis heute ohne Existenzangst süß und ehrenvolle RAF, also Rabatt der letzten Woche. Die Geschmeidigkeit im Handeln wird Sein und Dasein in der Zeitenfolge.

Ist Kunst auch unbeirrbar, so verfolgt die Guerillaorganisation doch jede Entschlossenheit. Prinzip und Praxis erfordern den Volkskrieg in der Parteibürokratie. Frequenzen wirken auf den Spirit der Samenebene. Viele reifen auf magische Weise zu modischen Erwachsenen. E=mc2, Selbstheilung in Lichtgeschwindigkeit. 

Druden-Steinkreise warten darauf, entdeckt zu werden. Erzengel- Schwingen bewirken Körper, rufen zum Enzymfasten im Sommerangebot von Natur und Gesundheit. Wir reden nicht von demokratischem Stalinismus, weil die Stadtguerilla Pokemonen entwickelt. Was soll Metropolenguerilla von RAF her? Kann man Kulturismus die Heimat des Volkskriegs entfesseln? Weltrevolution bleibt Versenkung der Seele.

Raum und Zeit sind wahre Abenteuer. Das Prinzip psychologischer Guerillataktik im Revolutionären bildet auch Krisen - wie Gewerkschaftsapparate weder Freude noch glücklich.

Die nationalstaatliche Fiktion wirft zum Beispiel Legalitätsfetischismus und reproduziert die Kassenlage. In der Restmülltonne dürfen schließlich Papier, Pappe oder Zeitungen nicht entsorgt werden!

30.10.18

Tonfall 2018 II

Irgendwie gefällt Seelenführung wie Rache im Regalfüller. Der Weisheitsschnuller geht von Million auf Millon. Der Versucher aber rukiert auch Magisches.

Ayurveda ist Gewebeschlackung, gelungene Massagen aus westlich und östlich. Da gibt es Gewürze und frische Kräuter, Schlafekel und Allergiestress auf Akupunkturpflastern. Tiefgreifendes im Rosenschloss wird wundervolle Auszeit. Man bietet Pensionskuren, gerne als Gutschein!

Eine neue Massageform ist Einklang von Kopf und Bauch. Spüren, Fühlen, Tasten. Du wirst alle Paparazzi des brahmanischen Shakespeare wichtigen, Grundtechniken spielerischen Lernens, kinästhetische Fähigkeiten.

Wie angenehm wieder Körper zu sein! Du lernst Griffe und Spaß. Wenn das Erlebte stimmig ist, kannst du immer kompetent. Singe die neusten Raps in ganzheitlicher Energie-Massage, mehr als Wellness mit kostenlosem Infoabend. Das Interesse an der Welt wirkt allen peridualen Kronjuwelen zum Trotz heilsam wie sowjetische Pädagogik.

Stoffwechsel ist kostengünstiger Körper und komfortabler Mensch versus Hirn. Freund Hein liebt solche aristokratischen Kulturen, auch die militärische Ohrfeige, die athletische Exzellenz ikoner Salturen,

Natur ist, wenn der Wind bellt. Samen heiliger Erde filtrieren Liebe von einzigartiger Leidenschaft. Du bist der Herzschlag. Du bist das Hologramm, das Denken durchbricht. Prekär-aristokratische und bürgerliche Zyniker kommen nicht mehr ohne Philosophen aus, die Eselshaut verkosten und Trinkgeld falsch berechnen.

Das spirituelle Axiom stößt auf das Subjekt Körper. Es bleibt Bauch von Stimulanten im Dope der Philosophie. Deine persönliche Seele wird nun Befreiung von Alten Knackern und Manifest des Neuen, ein Reise-Retreat zum Abwinken. Die Ungleichheit der Zungen in Schicksal und Schuld kann nun Mentales krempen.

Funktioniert der Stoffwechsel? Durch den blitzschnellen Abtransport von Fetten und Giften lagert sich Freundschaft ein. Der Korpus kann zirkulieren und schlapp-optimal auch Komponenten aufbauen: Das Deutsche und der Staat erfassen genau den Punkt zwischen Mensch und Jugend. Dann kommt das Christentum als Deutscher daher. Abstrakte Prinzipien gönnen sich schnell mal Gott und andere Heilige Schriften. Halten Sie sauber: Wer sich nicht die Hände wäscht, muss Bazillen tragen! Der unvergleichliche Fragmenter, mußte z.B. Moralissimus werden im Exzeß des Wenn-schon, denn-schon.

So entfalten sich synergische Verhältnisse mit starken Amondrien. Interessant: auch Aminosenker bilden Fermentiertes, wie Mensch und Pflanze aus dem Körper eines Heilberaters.

Kreativ und primitiv sind Gegenstände. Es heißt, dass man so Zahnverfall vermeide. Aber dieser Übergang vom Sinnlichen zum Geist wurde allsinnlich vor Völkern, die Immunchancen zur Machenschaft im Entweder des Obskuren nutzten. Gerne versteht sich der Heilberater als Mensch, kostengünstig zu 25% mit mystischer Entfaltung des Potenzials.

Manche Menschen sind sich nicht klar darüber, dass Weltreligionen zu Heidegger tendieren. Wirkungsvolle Energiearbeit hält die Zähne mit einem Kaugummi vor Mundgeruch schützen.

Viele Wege führen zur Selbstfindung: schweiß-treibende Yogastunden, Wochenend-Retreats mit Mystikern und Dubiosen, ja mit Tantra-Meistern - wahren Heuchlern, Kronleuchtern des ganzen Menschen.

Was für eine Burschenschaft! Was für eine Volksversion! Volk als Vögelei und Fremdherrschaft, Verfassungsstreich als Kollektiv. Ja, die Kinder von heute sind morgen eine Seniorenresidenz der Promiskuität!

Die Neue Linke: krawehl, krawehl! Amerikasmus und Sowjetimus. Mythos, Kunst und Kultur bergen Keimformen der Befreiungsfront für Kollaborateure!

Das Johanniskraut und das Gelbe Sonnenröschen sind Licht. Walpurgiskraut wirkt Sinne schwinden, während völkischer Geist im Vollmond warm und faulig duftet. Stress verfliegt wie Lebensgeister mit dunkler Energie.

Mittels Einweihung wurde der Heilerin der Lichtkanal geöffnet. Kosmische Energie fließt feinstoffliche Fähigkeiten. "Seit der Pariser Kommune ist alles klar", Marx. Nur wenige Megären wandeln noch als Phantaster im Seienden. Deine Seelenbotschaft aber steht für Begradigung der Wirbelsäule. Denn Liebe führt zur Heilwerdung.

29.10.18

Tonfall Wutpol esophil

Tonfallstudie 2018

Wenn Momente die Augen schließen, spüren wir ein Empfinden.

Keine Religion und kein spirituelles Wechselspiel wird privat versichert. Wenn ein neuer Mensch das Licht der Welt erblickt, ist er daher noch in tiefer Verbundenheit mit Allem. Ein Raketenschweif wird zur Identifikation mit dem Universum und zum Seelensein auf Erden. Das ist die Zeit der Esoterik. Leidige Unterscheidungen werden gegenstandslos. Möglichkeiten werden gevolkt,

Sieh! Die Vision des Goldenen Altars wird zur Kohärenz finsterer Vorgesetzter. Ein Schweizer Naturbursche lebt metaphysische spirituelle Wissenschaften wie Trotzkis Mayakalender. Nach der Tätigkeit als spiritueller Wächter ist er nun auch Youtube bekannt. Wäre nur bedeutsam, was Epoche hat, käme das Werk nie zur Wende: Askese des Christus im weißen Rössel der raffinierten Witzik Sloterdijks.

Infos findest Du im BlaubeerwaldInstitut. Dort domestiziert Entfaltung im Thymotischen. Mollusken lehren Dich Heilkunst und Lebensthemen.

Dann wird die Zeit zum Präkonfus des Heimwehs. Es kommt zu Fehlidentifikationen, Realität wird Körper. Da überlappen sich die Ejaktationen aus der Kulturrreserve für Einäugige.

Glaubenssätze gestalten Ängste wieder zu universalen Körpern. Dann zeigen sich Kyniakten. Als philosophische Totalasken sind sie Athleten, indessen Muskelprotze sich vergänglichen.

Bewusstheit ist AOK im Zellularen. Kann man die Zeitstruktur als Sein-zur-Rache denken, so ist das Sein-zum-Ziele eine Vollendung im Schlupf der Kaste arischer Heidegger-Populationen. Der Blickwinkel verspricht Erhabenes, Gemeinschaft, Ego und kapitalistischem System.

Überwindung im Mutterleib aber führt zum Kosmos. Das gehört zur aspergschen Geltung des Absolutums. Das Radikalatlethische wird zur ,,theokosmischen" Bilanz im Raunzen der Immunomanten.

Die Feinabstimmung der Eigenlogik revoziert Charaktermasken. Realität und Biokrassismus akzentuieren die Paradoxik der Massenkultur von Weltstars. Der Mensch denkt.

Ist das so? Wir wissen Werden. Wir entschleiern die Benedeiten. Unser geistiger Freund, der klügste Scientologe im ganzen Kabinett, formt das Ego mit Konvergenz. Im Höheren schauen wir tiefer, reisen zu den Dimensionen des Kaum.

Energiearbeit wird zur Blaupause des Ich, Spirituelles vom Mystiker im Wirklich. Von Dimension zu Dimension transformiert uns ein schwingendes Wesen, im Larifar der Muster. Heilig macht Rang.

Wo Affen wieder in Kartoffel beißen, sind Urhorden Strukturen im Geschichteten. Das Potenzial wird von der Stalinallee auf den Kurfürstendamm verlegt. Durch Fokussieren  beginnt nun göttliche Liebe auf menschliche Existenz. Ein stalinistischer Weihbischof vom Höheren Selbst transformiert die Zukunft.

Geist sei Auftrag, ruft das Abgehalfterte. Verringere sich das Material ins Germanische, so animalische sich das Eigene. Was dem Papst altruistisch erscheine, sei kalkulierte Kultur.

Es ergeben sich Folgerungen. Der Anstreicher gibt in der Maske des larmoyanten Fakisten die Kanonen-Erklärung zu 68 ("Mißbrauch und Mythos"). Mitarbeiter am Kommunismus aber bestreiken die Immunisierung. Der Pluspunkt sei Passagier am Bullauge des Narrenschiffs Romantik. Die 68er wüßten sich da keine Ahnung im Volk.

Kauft bei Mahler! Nicht schlechte Musik, Pornographie, Rauschgift, Kapital, Verbrechen und das Gegenteil von 68! Wer Preise beherzige, sei das Leben selbst. Jeder Hyper-Coach lebe ja auch mal als Psychonaut im Schmunzelyoga.

Der weibliche Wind des Erwachens schluchzt derweilen als Heiliger Geist über dem Damals. Man empfängt ein Christusbewusstsein zum Weiterschenken. Wundervolles Channeln von Brillanz. Strahlende Sternengeschwister an Göttlichkeit. Man kommt dem Phänomen der Moralverkostung nahe; Scheitern wird Begriff.

Lichtverbindungen zu Meistern entstehen, Matrix in reinem Kristall. Bitte mich, Dein Lichtpotenzial zu aktivieren. Und es geschieht "Maia Deva", das Engelmedium. Da sind Seminare, Meditationsabende deutschlandweit. Denke die Kontinuität über den Tod hinaus! Es gibt Massage und Jugendlichkeit bis ins hohe Alter.

15.10.18

Mein Sloterdijk

Er läßt sich gut als Füllmasse von Tonfallstudien verwenden.

Etwa:

Wie eine Feinabstimmung von Erziehungsmaßnahmen revoziert die Eigenlogik im kulturpathologischen Clanzentrismus jede denkbare Charaktermaske.

Prekär-aristokratische und bürgerliche Zyniker kommen nicht mehr ohne Philosophen aus, die Eselshaut verkosten und das Trinkgeld falsch berechnen. Gleichzeitig entfaltet sich die veritable Enttäuschung von Kunstwerk und Künstler, Kunsterzeuger und Wahn-Dimensionierer.

Freund Hein liebt solche aristokratischen Kulturen, auch die militärischen Kulturen der Ohrfeige, die ohnmächtig athletische Exzellenz ikoner Kulturen und Salturen, Differenz versus Hirn.

1.10.18

Selbstmordattentäter

Gehobener Sterbestandart für Menschenverächter.
Sie sind stolz darauf, vor dem Tod keine Angst zu haben, sie sollten sich schämen für Unmenschlichkeit.

6.8.18

Limmerick aus dem Tagebuch

Ein Wurstsalat aus Karlsruh,
Mit allem, was sich Ruhm treibt, per Du.
Als galanter Philosophant,
Gab er bald arrogante Giganten.
Da lachten die Tanten. - Wo Sinne einst schwanden ,
Wurde Kaffee Philou wieder Plörre Karlsruh.
Verkannt sind die alten Bekannten.

 Klaus Wachowski 6.8.18

 P.S.: ...Was nicht heißt, wir seien es (Goethe zu Eckermann)

17.7.18

Reise nach Bosnien und Herzegowina


Erster Tag in Bosnien Herzegowina

Zwei junge Damen aus GB und Serbien teilen mit uns die Taxikosten vom Flughafen in die City. In Bihac seien die üblichen unglaublichen Zustände in großen Flüchtlings Lagern. Wie es denn in D sei? Unter dem Eindruck der letzten krassen Aktion des Holzmichels erkläre ich, daß ich schwarz sehe. Dieser Orban mit Trump-Allüren wollte selbst Kaiser werden und sei ohne Gnade. Sie gehen ins rb&b, wir in ein kleines Hotel nahe Marktplatz. Es scheint sehr sehr viele da-von zu geben.

Als wir gegenüber einer alten bosnischen Stuttgarterin wie gegenüber diesem älteren Herrn im Taxi erklären, wir wollten auch nach Tuzla und Banja Luka, sind sie keineswegs böse auf Interesse auch an serbischen Orten, sondern zeigen Freude für Interesse am Land überhaupt.

Man spricht Englisch. Kleine Häuschen in der Altstadt, in denen noch improvisiert angeboten und verkauft wird. Aber selbstverständlich auch mit Karte. Freundli-ches Klima. Die Straße nahe am alten Zentrum aufge-wühlte Bürgersteige, glatte Straßen. Erinnert etwas an Neapel. Noch nicht touristisch auflackiert. Aber Müll! Vor allem Plastik quillt aus Tonnen. Die nächste Auf-gabe für eine busy (bizi) Stadt. Unaufhörlicher Auto-verkehr verkündet Hoffnung auf die Zukunft bei großer Armut. Monatseinkommen bei rund 300 Euro. Die Verwandten schicken Geld. Die Touristen kommen.

Noch hat das Großzügig von Nachkriegsverwaltungen des "Weg-damit" im alten Viertel nicht Einzug gehal-ten. Ich esse ein süßes Dreieck, das neben Zucker noch etwas Masse enthält. Der Zuckerbäcker sagt "Halva".

Das Wetter am ersten Tag: tröpfelnder Nieselregen und dunkel, angenehm. Erinnert an Kosovo 2001, aber wärmer - auch im Interesse.

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Reise nach Bosnien, Sarajewo

Dies sind keine Wahrheiten, sondern Meinungen auf-grund eigener Beobachtungen.

War memorial 1, Brunnen der im Krieg getöteten Kin-der. Fußabdrücke, Namen, Stelen, der Vater, der sei-nem Kind zuruft, es solle sich ergeben, es geschehe ihm schon nichts, und der Jahre später mit ihm aus einem Massengrab geborgen wird. Was quatscht dieser Handke noch? Und was hat diese deutsche Literatin außer Soldaten, seltsamen Bekanntschaften ohne Menschenbezug und ihrem Hund gesehen?

Ich schäme mich noch im Nachhinein, wie kalt wir in den Behörden mit dem "Strom" der Kriegsflüchtlinge umgingen! Ein Landkreis leitete sie weiter zum nächs-ten.

Dieser Krieg war unnötig. Die Städte vertragen sich, die Staaten erschlagen im Namen der Dörfer und nach den Tattoos der Weltbilder. Und die Dummköpfe und Haßprediger, von dumpfen Intellektuellen aus Büro und Zelle aufgepeitscht,  erledigen den jeweiligen Massenmord. Angst vor Verlust von Herrschaft, manchmal aber auch die gierige Hoffnung darauf.

War memorial 2 am Berg in Sarajewo die Gräber der Ermordeten.

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Aspekt Flucht: Juden flüchteten aus Spanien, wurden von Türken  nach Sarajewo weitergeschoben, lebten im 19. Jahrhundert noch als "Spanniolen" dort. Bogumilen aus Bulgarien geflüchtet wurden von Bosniern aufgenommen.
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Der Haß kommt aus den Dörfern, wo er sich mit der Angst vor Veränderung paarte. Und aus den der Not überlassenen Straßen der Städte. Die ihn schürenden Intellektuellen treiben von ihren einsamen Almtoiletten aus das Spiel der Menschenfurcht an. Auch sie, ent-täuscht vom sinkenden oder nie erworbenen Ruhm, fürchten den Menschen und suchen ihn als Hofhund zu halten.- Russischer Trainer über seinen brasilianischen Spieler.

Jahrzehnte habe ich die "Abwanderung" der Hilfebe-dürftigen aus den reinlichen Dörfern in die Stadt erlebt. Auch sie wurden von dem in Ablehnung gewendeten Wir der Gemeinschaft der Unbeeinträchtigten vertrie-ben. Jetzt ist die Zeit der Holzmichel und der tönenden Stammtischführer angebrochen. Jeder Trump kann Präsident werden, wenn er nur laut genug auf die Ver-nunft schimpft und grob genug die Menschlichkeit zurückstößt.

Der jugoslawische Krieg hat - wie die rücksichtslose Gier in den reichen Staaten - die betroffenen Regionen in Dörfer verwandelt, die Staaten in Wohlstandsgebie-te, deren Schutzzaun gegen die Ausgesperrten immer enger gezogen wird. Der Angst hinter dem Bauzaun antwortet eine steigende Flut des Hasses vor ihm. Der neue Führer rekrutiert die Hooligans des Rap.

Der Optimist in mir glaubt aber: so lange es Romeo und Julia über die Zäune des Wir hinweg  gibt, kann auch Vernunft wieder die Augen für das Du öffnen, ohne das es Republik und Frieden nicht gibt.

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Am Bahnhof in Sarajewo versprengte jugendliche Flüchtlinge, die nicht weiter können und zum Teil in Depression versunken warten. Daneben der Zaun der Amerikanischen Botschaft als Mahnmal der Unbarm-herzigkeit gegen versprengte Kinder.

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Bosnien-Herzegowina 2018 II

Die Holländer verteidigten nicht sich, ihr Land oder sonstige übergeordnete Werte. Die Angst vor den Ser-ben wurde nicht von der Angst oder Wut um einen wichtigen Wert verdrängt. (Im Krieg gibt es keinen Mut, nur große und größere Angst). Die Serben hatten Angst und Wut um Verlust von Stärke. Die Holländer nur die um - Menschen. Diese Angst ist offensichtlich zu schwach gewesen.

Die internationale Gemeinschaft sollte dies bei ihren Einsätzen bedenken. Das Bekenntnis zu dem höheren Wert Menschenleben allein genügt nicht. Das Herz muß bereit sein. Besser als Erziehung zur Beherztheit auch zum Menschen, mit dem ich nichts gemein habe als diesen Umstand, -betrifft ja jedes verantwortliche Handeln gegenüber Fremden- ist wohl bei der Auswahl der Truppen auf irgendeine andere weitere Art der Verbindlichkeit zu schauen. Laut einem Denkmal in Tuzla hatten die pakistanischen Helfer eine solche.

Bis wir daran glauben, daß auch der, die  Fremde dazu gehört - im Herzen - sollten wir uns auf eine weitere Weise Stärke holen, wenn wir uns für andere einsetzen. Der "christliche", "westliche" oder "demokratische" Hintergrund jedenfalls reichte nicht. Es wird wohl noch Jahre dauern, bis ein Bosnier einen Holländer erträgt.

Ich halte die Holländer für eine mutige und freie Nati-on. Bisher für mutiger und freier als die Deutschen. Aber seit Srebrenitza sind sie in den Augen der Fa-schisten der Welt und ihrer Opfer- feige. Sie stehen  neben der Unberechenbarkeit und Unzuverlässigkeit der USA  für den Westen.

Zeit, nachzudenken.

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Tuzla, zur Hauptsache regionale Touristen. Erinnert mich an alte Städte an der Rhone. Die Armut und hier die Hoffnung, dort die Hilflosigkeit.

Schrecklicher Balkanpop. Unseres wird nicht besser in den Ohren der Interessierten klingen. Wie wohl das Forum Romanum quietschte und dröhnte? Oder der Platz vor der berühmten Moschee an der Seidenstraße?

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Die Gesellschaft ist etwas zurück in der Zeit: Du darfst im Lokal rauchen, die Hunde im Park ohne Beutel ausführen, Du darfst mit dem Auto durch die Fußgän-gerzone (außer durch den Sonntags extra abgesperrten Bereich), die Mädchen im Schleier gehen noch mit Anstandsdame in den Park, die anderen warten sehn-süchtig im Eiscafe auf Nonmachos oder James Dean. Kaffee 1 Euro. Aber überall Fußball im TV.

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In Sarajewo hatte ich das Gefühl, daß die Italiener, Griechen und Türken auf Investition sind. Hier in Tuz-la höre ich von Interessen aus Pakistan. Touristen kommen auch aus Bahrain.

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Es gibt Bänke. Man versteht, daß sich nicht jeder den teuren Kaffee im Park leisten will. Das ärmer machen-de Deutschland sollte sich auch einmal Gedanken um Bänke fürs Volk machen statt um Banken des Erfolgs.

Auf der Fahrt nach Tuzla: schwarze Ratten auf Motor-rädern halten ein Hotel besetzt. In Bosnien liegt der Gedanke an Hassprediger, Janitscharen, Tschetniks, SS, Orks des Karadzic pp nicht weit.

-Armut: Der Du die Armut nicht siehst, Du wirst Wun-derbares sehen. Der Du die Armut siehst, Du wirst dem Wunder (wieder) begegnen.-

Sovjetautomatik: Zum Bus gehts durch eine automati-sche Kontrolle: die Fahrkarte mit dem Code wird über den Leser gezogen. Man traut dem wohl nicht so ganz: ein Kontrolleur nimmt die Karte in die Hand und zieht sie an Deiner Stelle über das Lesegerät.

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Banja Luka 2 Seiten

... "Und trotz aller Hinrichtungen erhob sich der trotzige bosnische Adel 1849 wieder, er wollte nie den Christen die Gleichberechtigung zugestehen. Omer Pascha —— der einst als österreichischer flüchtiger Militarfeldwebel in Banjaluka zum Islam übergetreten war —— schlug den Aufstand mit unerbittlicher Strenge nieder und auch in Banjaluka flogen die Häupter von den Rümpfcn. Es ist ein seltsames Zeichen, dass einst gerade an den österreichischungarischen Grenzen die Mohammedaner am fanatischesten waren. Šamac, Brčka, Kostajnica und Banjaluka sind die besten Bei-spiele hierfür. Und am l4. August 1878 legte die Banjalukaner Bevölkerung die letzte Probe ihres alten aufrührerischen Geistes ab. . . . " Renner, Wanderungen durch Bosnien und Herzegowina 1896 (Google-Book).

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Auch hier sollen vor dem ersten Weltkrieg nach Renner (1896) deutsche Familien angesiedelt gewesen sein, auch "Wälschtiroler", Ungarn und Italiener. .." Sag mir, wo die Blumen sind. Was ist geschehn?"

Wie in Deutschland: keine Spur von Opfern, aber Mo-scheen. Keine Kopftücher, im Museum kein Wort, die Denkmale scheinen auch nur serbisch zu denken.

Mein Vater wurde aus S vertrieben, die Bosnier aus Banja Luka, ihrer jahrhundertealten Heimat. Serben, aus dem Osten vertrieben, wurden hier angesiedelt wie Ostpolen in Wroclaw.

Russennazis auf Seiten der serbischen Imperialisten, Neonazis auf Seiten der Kroaten und Muslime, auch Mudschaheddin sollen Verbrechen begangen haben. Und es wäre seltsam, hätten Bosniaken sich besonders zurückgehalten.

Die Vertreibungsindustrie und der Massenmord waren aber Sache der von Handke und Co verehrten Serben-führer. Die Frage an den Vater ist in Banja Luka doch: Was hast Du gemacht - mit und in Deiner Einheit?

Die Hoffnung ist - und das auf allen Seiten- mit einer Jugend, die den Haß nicht mehr hören kann...

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Jajce Gedenken: links, weiß die bosnischen Gefalle-nen, rechts, schwarz die kroatischen...

Aber auch Tourismus en masse: Vom goldenen Berg die Sonnenschirme weltweiter Brauerei, darunter Pop von Laut und Maul von Trump. Die Freiheit torkelt von Event zu Event.

Die EU sollte sich weniger um die Renovierung von Verwaltungsgebäuden, mehr um den ÖPNV kümmern! Fahrpläne, Autobusse, die Bahn! Busverspätungen wie die ICs der DB!

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Nachteil des Alters: Ich sehe fast nur noch Menschen, die mich an andere erinnern. Kann selten auch ein Vorteil sein.

Mostar
Orthopädisch versorgte Rentner, Museum von Krieg und Genozid in Mostar. Das erste Ausstellungsstück: zur Fessel gebogener rostiger Draht. Danach eine zer-brochene Uhr. Das Foto einer Frau mit verbranntem Haar, als einzige aus einem brennenden Haus voll von Frauen und Kindern, die von Soldaten hineingetrieben worden waren, entkommen. Visegrad, serbische SS.

In Deutschland feiern Projektionen des Islampanikers Houellebecq Erfolge unter wieder erstarkenden Halbin-tellektuellen und Genießern. Er könnte mit Handke zusammen die Serben - Fraktion zum Brexit Europas aus der Republik gründen. Ein Problemheidegger, auch der Sprachattitude.

Aber dieses paar Kinderschuhe unter einem aus einem Massengrab geborgenen Körperchen sagt mehr.

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"Alle gaben einiges, Einige Alles", ein schöner Spruch auf Helden. Ein Gefangener gibt dem anderen sein zweites paar Unterhosen, das ihn gegen die Schläge der Sadisten etwas schützte. Um jenem nach Monaten der Gefangenschaft die Ergreifung der ersten Gelegenheit zum Baden zu ermöglichen.
Ist das nicht mehr als "Alles"?! Wie oft zeigen sich Helden doch als problematisch: Che, Lenin, Trotzki, Cohumeini, Savonarola...

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Ein Bettler, war er nicht schon im Bürgerkrieg "nutzlo-ser Teil der Gemeinschaft" ? Die Nichthelden, die gegen die Orks von jeder Seite kämpfen, gegen Serben-SA, Mudschaheddin, Neonazis hatten nicht einen Gedanken daran. Sagt die Hoffnung...

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Autobusca Stacie

Auf einer Autobusstation in BiH steht ein junger Mann in zerschlissener Kleidung. Er ruft in die Bäume des Parks, hinauf in den Himmel, während er sich rhyth-misch vor und zurück wiegt. Es könnte ein Gebet sein, eine Sure. Ich verstehe die bosnische Sprache nicht. Die Passagiere lassen es sich nicht verdrießen und lachen nur selten in sich hinein. Keiner meint, er müsse hier regulierend eingreifen.

In der Fußgängerzone Sarajewo singt durchdringend und monoton ein etwa sechs Jahre altes Roma-Mädchen etwas von Mama oder Baby pp. Es hält ein Kätzchen im Arm und streicht ihm immer wieder fest über den Kopf. Körper und Beine des Kätzchens hat es mit einem blauen Tuch umwickelt. Es kann sich nicht wehren. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite beobachtet die Mutter die Scene und spielt mit ihrem Smartphone. Es fehlt gewiss nicht an Publikum des Verständnisses.

Ich würde meine Situation der des Mannes an der Haltestelle vergleichen. Ich singe, oft mit beschwörender Miene, unverständliche Texte ins Geschehen. Die Leute führen peinlich oder lustig berührt ihre wichtigen Gespräche weiter. Es ist die zweitbeste literarische Alternative zur "Geschäfts"-Beziehung.

Auch habe ich bosnisches Glück: Die Polizei sieht darin keine Gefahr für die öffentliche Ordnung. In Bayern wäre ich mir heute nicht mehr so sicher: Der Holzmichl holt sich gerade die Macht von der Toleranz zurück.

Aber was ist mit den grässlichen Gesängen jener ge-quälten Exoten unter den Preisträgern und Aspiranten auf noch höhere Weihen, denen jedes Forum Recht ist, den elterlichen Auftrag auf Erfolg in Gesängen von besonderer Besonderheit  hinaus zu schreien. Die pein-lich berührte Beachtung des Publikums ist ihnen ge-wiss. Da ist längst keine Mama mit Smartphone mehr zu sehen. Doch verzweifelt hoffen und tönen sie weiter. Nur: wo sind die Arme der Bäume Bosniens, wo ist der Friede eines von weißen Wolken bereisten Himmels?

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Ein in ein Kopftuch gesperrtes Mädchen, das nicht wagt, den Mund aufzumachen, so lange Papa beschäftigt ist.

Freiheit der Liebe: die freiere Liebe ist auch die tole-rantere. Sie ist die Garantie dafür, daß der größeren Selbständigkeit in der Darstellung ein größerer Umfang an Wertachtung und Distanz entspricht.

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Neum

Ausflug von Mostar nach Neum Höchstens 84 km. Die Busgesellschaft setzt 2 Stunden an. Passkontrolle und Zoll am der Grenze zu EU. Zusätzliche Zeit zum fres-sen. Wie damals Deutschland nach Frankreich. Danke Hysterie! Für einen Strand von 24 km.... Die Cevapcici beginnen mit dem Gärungsprozeß. 3 Stunden!

Kein Fahrplan für zurück. Niemand weiß genaues. Die bekannte Ragusaqualle umschlingt unsere Finanzen. Die Adria ist blau, aber nach dem Ärger mit Wartezei-ten, mangelnden Fahrplänen - auch im Netz völliges Desinteresse- und Ahnungslosigkeit der Dienstleister über Abfahrtszeiten der Busse, kein auf Interesse durchschimmernder Eindruck.
Die Adria als Badezone. Und die Schnorchler, sie schnorcheln den Schnarch. Von Gewinnerwartung zerschlagene Architektur.

Zurück: Ein alter Frankfurter aus Neum bietet an, uns für 100 BoM zurückzufahren. Er hat 500 Verwandte in FFM. Wir warten im Chaos der Desnformationen Neums, und tatsächlich fährt uns ein freundlicher Kleinbusfahrer für 30.-.

Nödausgång...

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7 Jungs in Mostar

Sieben Jungs 6 bis 8, das Mädchen haben sie gleich anfangs zur Seite geboxt, springen mit angedeuteten Schlägen und Tritten gegen die Wartenden durch den Autobusbahnhof in Mostar. Mutter, Vater oder Großel-tern der Rom-Kinder sind nicht zu sehen. Die Jungs betteln aggressiv um Geld. Ein Apfel und ein Stück Pizza werden mit verächtlicher Miene angenommen und - weggeworfen. Der Künstler will Gage, nicht Butterbrot.
Die Reisenden, von denen einige aus dem Ausland kommen, sind verwirrt über die spezielle Performance, besonders als der kleine Anführer gegen den Koffer einer allein reisenden jungen Frau tritt. Alle Jungs folgen den Beispiel und beginnen damit, die Gepäck-stücke der Reisenden zu traktieren.

Roma haben wohl auch hier keine Staatsangehörigkeit. Ein Polizist oder das Jugendamt tauchen nicht auf. Eine europäische Staatsangehörigkeit könnte der im Stamm gefangenen Person angemessenen Anspruch gewähren und dementsprechende Verantwortlichkeit verhängen.

Der gegenwärtige Zustand eines vorpolitischen Lebens ist nicht Freiheit sondern Vogelfreiheit. Wenn der Sklave sich gegen seine Befreiung wendet, wenn der Nomade unbeobachtetes Handeln ohne Verantwort-lichkeit  beansprucht, kann die Republik dennoch ihr Bekenntnis nicht aufgeben.

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Rechnungen ua in Bosnien

Busfahrten: Kleine Transportverunsicherungen: kostet das Verstauen von Koffern unter dem Bus nun 1 BoM, zwei oder drei? Quittungen gab es nicht, einmal Auf-kleber über 2 Euro... Einer sagt plötzlich "Tri" Marka, der Begleiter gibt auf 5 aber richtig 2 heraus.

Taxi. Der Fahrer sagt 10 Euro. Nach Einigung auf Taximeter zahlen wir 10 - Mark.
Läßliche Sünden, aber ärgerlich.

Man zahlt in Mark. Tatsächlich die Hälfte unserer Euro - Preise. Sparkasse und Raiffeisenbank sind die am meisten sichtbaren Banken.

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Überschwemmung in der Eurotoilette beim Abflug. Wie wenig Gedanken sich doch die Inneneinrichter der Moderne über die unterschiedlichen Formen von Kul-turtechniken machen.

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Und während er die Ablehnung ausdruckt, singt der Robot im Transitzentrum: "Ich bin doch keine Maschi-ne".

Wenn Du das Spiel mitmachst, vergiss nicht: der Sieger von heute ist der Loser von morgen.

Klaus Wachowski   17.07.2018

11.7.18

Paradies 2.0

Im Paradies, mein Junge, da lebt der Reiche friedlich neben dem Armen. Und nur Gott weiß, wer davon den Champagner trinken darf.

Aber der Schröder war doch bei der RussenWM?!

Aber klar doch : nach dem Fördern kommt das Fordern.

13.6.18

Rosa und Pink als eine schöne Farbe


Es fällt mir schwerer, in Rosa als in Grün und Gelb zu malen. Aber die Farbe Rosa oder Pink finde ich schön.

Angeblich hassen –westliche- Männer diese beiden Farben. Und tatsächlich zeigt sich schon früh im Kindergarten – im Gegensatz zu den frühen 68ern – eine gewisse Abneigung bei Jungs.

Es sei Mädchen- und Schwulen- Geschmack.

Ist es so, so ehrt es das Geschmacksempfinden von Mädchen und Schwulen.

Mir gefallen Rosa und Pink.

Vielleicht sind Rosa und Pink auch die Farben von Männern und Frauen, die gerne schreiben, nähen und denken.

13.6,2018