7.1.25

Dem Flußkrebs surreal

 Der Flußkrebs Surreal


Sirr, ein leichtes Vibrieren ist unter dem Schlirken, Schlurken dieses Quell zu vernehmen. Der Flußkrebs hat eine Forelle geschnappt und quetscht sie in Teilen in den Schlund hinab.

Drong, droong und knack, schon landet er im Bauch der Wildsau Rüpelschlauch, die peng und kracks durchbohrt von einer Först'rin Trumm  von Kugel stirbt. Was sagst Du dazu, grausame Natur?

Das Hochzeitskleid aus goldnen Fäden, fast kostbarer als Seide von Tränen glitzernd. Du weißt: den Rumpelstilz zerriß die Wut Pegida, erkannt von echter Republik. Doch solche Borsten hast Du nicht gesehn. Das Marschmädchen singt am Aussichtsturm von Liebe.

Das Ja-Wort wortet, wartet bis zum "Ruhe sanft, Du Schurke!" Schon bruzzelt heißer Topf im Haus des Heiligen, vom Quell das Wasser, vom Tier das tote Fleisch. Er kann es nicht genießen, denn in der Wildschweinborste zuckt der Krebs ganz rot, wie Abendhimmel unter muskscher Insolvenz

Und vom canoe aus scheint es als leuchtete ein Weg hinaus.

Und weiter singt der Quell vom Niemals-End.


4.1.25

Das Eidex-Surreal

 Das Eidex-Surreal

Das Canoe ruckelt noch am Quell. Dann über dem Quallern Lärm:

Schnuff, schnaff und roter Himmel von Drohnen des Schurken. Werden wir erleben, daß hellere Tage heraufziehen?  Wauzi von der Jagd schnappt und schnackt* nach der Eidechsin. Exin duckt sich und der Wauzl verbeißt sich in die Giftwarz der Unke Berta, Ahnin vom Sonnenuntergang, Hamstermom der AFD. Das brennt.

* Was „schnackt?“ der erste Mentor?

Ja Schnack, Du Held der Jugend und Versteher des Beat,  Vor-Raucher, Urschrei in Münchener Kommunen und Ost-Profitler  Steuer-Fix. Wie brausten unsre Köpfe in die Zukunft namens Glück!

Ein Leberwurstbrot für das Hundchen Fressi-fressi. Wie damals bei "Generation Nanu". Da trieb der Poptitan noch Liederschund statt Schindluder - Poperzen, jetzt geht’s vom Soundproblem zur Lust am Untergang.

*

Tatütata, die Grenze dicht. Im ganzen Land Kontrolle. Man sucht in allen Flughäfen, Häfen nach dem entlaufenen Diktator. Ja, es gibt auch schöne Phantasien. Komm mit zu Tisch. Es gibt da Pizzen, heiß am Dinkelbrät.

Und sieh: am Teich des Wasserbüffels lauern die Warane. Die Eidechs jappt davon in Blättern grün. Schnappt noch einmal rasch ein Stück vom Frosch, da schluckt sie schon der Ringelnatz. Und wo der wunde Schwanz der Büffelkuh zu schlagen suchte, gibt's nichts mehr für Dich, nur den Tod. Warane gleiten lautlos in das Wasser, sammeln sich zum Mord. Und wie der erste in die Wunde beißt, siehst Du die Egoisten von einem Wir-bekifften Rudel schunkeln am Pegidastrand. Im Meer versinkt der Toten Hoffen.

Smirc öffnet die Tür und fährt durch der aufgehenden Sonne länger werdenden Tag. Er schließt das Werkstor auf, seufzt in die Wanderung der Kröten, grüßt den Faulenzer mit einer kostenlosen Krankmeldung und bitteren Gefühlen. Das Jahr scheint schön zu werden.

Am Quell aber schlurkt weiter Leben aus dem Nichts.


2.1.25

Der Forelle surreal

Forelle surreal 

Nach dem Frosch nun der Fisch

Und wieder das Wasser. Es schlurkt und schlirkt. Und was jetzt blitzt und glitzt ist eine Haut von Silberschuppen. Kein Storch droht dem Frosch. Es zuckt heran das Fisch Forell. Ein Räuber schmackhaft, wie nur sonst ein Fleisch. Und wie der Frosch die Wanze packt- kurz hat ihn schon drin das Fischlein aus des Schuberts Geigenwurz. Das letzt und latzt sich mit der Zunge flink hinter nen glatten Stein. Wann kommt Zander, wann die Wasseramsel? Veganen Frieden könnte nur der Mensch.
Von „Forellenfischen in Amerika“ blieb nur die Erinnerung an den gelben Einband und frohe Begegnung mit einem Kopf. In der Bibliothek lese ich nach und bemerke froh: es war gut, einen lebendigen Richard Brautigan zu lesen, statt mich vom Gipser H. pudern zu lassen. Ich schaue in ein Naturkundebuch, eine schön gemalte Forelle zu finden. Muß es selbst besorgen, weil zu viele Lizenzen unterwegs sind.
Jetzt lass den Fisch, den schönen, komm frisch zu mir ins Bett bei sieben Zwergen. Der Prinz ist weit und sucht Dein Hochzeitskleid.
Wo sich die sieben Zwergen wohl verbergen?
*
Na, so viel hab ich wohl nicht erlebt. Genug von gut.
Ja und: es war auch vorher schön. Die Welt erschien bewohnt von Menschen, und von Hoffnung weit.
*
Jetzt eben aber war noch Knusperzone weiß wie Weihnacht.
Beim Gang in die Stadt regnete es altes Wasser vom Klimadreck, die Wolken aus dem Norden krochen dunkelgrau in die Hoffnung, rochen aber Gott sei Dank nicht nach dem Haß vom Leningradkiller. Also wende ich mich dem nächsten Objekt zu.
Eidechsen

2.1.25



auf YT:
https://youtube.com/shorts/Tg1ICb1-msk


29.12.24

Von Quell und Frosch ein Surreal

Das Ich legt sich in den Körper des Cherokee und gleitet flussauf. Der Quell erinnert mich an die Phantasie Kaluza-Brunnen, liegt aber tiefer in der Erinnerung. Es brodelt aus dem Dunkel. Ab und zu ein Lichtblitz von der Wasseroberfläche.
Plötzlich ein gewaltiges Quaken. Im Schatten macht ein dunklerer Schatten wilde Bewegungen, ein Tanzen nach oben. Ein Frosch würgt seine in zwei Bändern sich in den Mund schiebende alte Haut hinunter. Die Giftwarzen als eine besondere Leckerei schmatzend. Kein Storch in Sicht.
Warum kommt mir der die Welt weißelnde Viperat und Wortgipser vom Preis des großen Trogs in den Sinn? Wenn der Verputz bröckelt, kommt der Gefolgsmann der Herrschaft zum Vorschein.
Er hat das Wort, das ich in den Frühling warf, verschluckt und in seinem gewaltigen Kehlsack aufgeblasen und quakt und quakt sein fades Heute in die Ewigkeit...
Vergiss die Kindheit, zieh an Deine Hochzeit.
Es gab ja den wirklichen Quell, das wirkliche Glitzern und das wirkliche Summen einer Fliege im stillen, schattigen Wald. Lassen wir nicht die Zunge des Laubfrosches nach dem Preis schnellen…
Als wir hoch über dem Meer hinab sehen, die Drachenflieger beobachtend, erinnere ich mich an unsere Begegnung in Australien. Damals bemerkte ich zum ersten Mal Berührung aus der Liebe. Unter anderen Beobachtenden sehe ich Dich neu im alten Gefühl. Der Schrei des Raben, des Adlers kommt mir in den Sinn. Die lachende Hyäne aus Leningrad. Die Berührung hüllt mich ein.
Ich male grün. Tee aus Kiefernadeln. Stille aus dem Zen der Quelle. Das Warten im Augenblick.
Es ist etwas geschehen in meinem Leben, Vielfalt und Schönheit, brauchte nicht Krieg noch Abenteuer. Glück und Leiden genug. Und Liebe…
*
Sollte man nicht ein Glasnudelstudium einschieben?

17.10.24

Gelöscht aus Rollator un Dada

Gelöscht aus Rollator und Dada

Der Rollator 


Das Haus 2016 10

Mankell zu Zeit und Wirklichkeit 2/16

Licht in der Hoffnung 2 16

Einsamkeit schenken 2/16

Dada und Reisen

Am Platz zum schwarzen Beutel 3 15

Reise an der Elbe Sommer 08 4/15

Spring 15 4/15

Wonnemonat aus 2010 5/15

Russisch blau 5/15

Hunkepuus 6/15

Unsterblichkeit als biologisches Absurdum 9/15

Unkenrufe 9/15

Zwiebelkuchen, Schwefelkuchen 9/15

Der Fürst am Bankomaten (3 Texte) 12/15

Inhaltsangabe Patricia Görg 1/16

Dr. Smirks Dada 1/16

3 Zeichnungen 2016

Gastroprofessur 2022