13.6.18

Rosa und Pink als eine schöne Farbe


Es fällt mir schwerer, in Rosa als in Grün und Gelb zu malen. Aber die Farbe Rosa oder Pink finde ich schön.

Angeblich hassen –westliche- Männer diese beiden Farben. Und tatsächlich zeigt sich schon früh im Kindergarten – im Gegensatz zu den frühen 68ern – eine gewisse Abneigung bei Jungs.

Es sei Mädchen- und Schwulen- Geschmack.

Ist es so, so ehrt es das Geschmacksempfinden von Mädchen und Schwulen.

Mir gefallen Rosa und Pink.

Vielleicht sind Rosa und Pink auch die Farben von Männern und Frauen, die gerne schreiben, nähen und denken.

13.6,2018


Zukunft sinnentleert

Philosophische Erörterung am Rand der Trumpiade

Wegen vorschnell kann Potenzial auch nützen. Einer angekommenen linken Philosophie gegen Zwänge und Big können wir ja nichts recht machen. Also machen wir lieber mit einem In-der-Welt-Sein argumentieren. Nutzen wir die Automaten!

Die rennen Ofentüren ein für ein besinnungsloses Grundeinkommen, entwickeln die ganze Jugendarbeitslosigkeit sinnentleert, und Achtsamkeitsfanatismus zur  regressiven Zukunft. Diese Befreiung könnte ungeheure Kapazitäten auf Optimierung entbergen, geradewegs vom anders in der Welt sein. Das Prometheische sollte ein Orphsches im Exzellenzmodus zeugen! Für Machbarkeitspfannen genau richtig!

Wir brauchen beispielsweise Demokratie wieder als transformative Konkretion und Verweigerung. Rosa Zukunft, das technisch Machbare per se. "Ich sage nichts, bin aber trotzdem".

Der Alkoholismus als politisch- philosophische Strömung schafft Realität und Hype nun schon seit Jahrzehnten. Gleichzeitig aber gibt es den Raum des Gegebenen, neue Möglichkeiten, Zeit und Kern als Variante des Verteufelten.

Wenn Sie da leibliche Präsenzphänomene übersehen, floppt schlichtweg der Cyborg. Das ist humanistisch-logischer Kern! Auch Sie gehen von Kernen aus und entfremdeln dann regelmäßig! Wir müssen aber Zukunft integrieren, müssen lernen, sehe ich schwarz: Sie als reiner Leib, hirnoptimiert, da wäre Wünschen und Stab dch ein gelungenes Leben. Uns nützt Technologie überhaupt nicht!

Wenn uns die Welt kalt gegenübersteht, behaupte ich eine transhumanistische Resonanz jenseits von Rohsourcen und Verschlingungen. Und ich sage, Kapitalismus ist anders in der Welt. Das Prometheische da oben ist ökonomisch-problematisches Stummwerden da unten.

Schauen wir mal uns vergewissern. Da ist die Brigitte-Society, das sind Schönleben!

Das sehe ich. Es gibt ja Krebs und Wesen. Natürlich können Sie den Blutzuckerspiegel messen. Aber damit verlieren wir irgendwann den Leib als Resonanzquelle im dialogischen Verhältnis.

So können Sie nur argumentieren, weil Sie sind. Gehen Sie denn nicht zum Arzt?

Beziehungsexperten machen keine Wette auf Zukunft. Ich meine: Zeit in der Berechnung ist Derivat spekulativer Ökonomie.

Medizinische Prognosen erzwingen das Jetzt. Und es hilft einfach feindlich, stur auf der Vergangenheit wie linke Denker. Wir müssen das anders klarmachen, neue Illusionen und Jetzt. Zeit ist Zukunft!

Riesenchancen liegen in der Theorie: Auseinandersetzung ist eine Potenzialkerze.

Alk hat der Notarzt erst später. Wer sich nach dem Genuss sehnt, nach einer vibrierenden Welt der Berührbarkeit und diesem Draht von Gefühl, birgt tatsächlich Resonanz der Begegnung, Ich  und Achtsamkeitstechniken im Protest. Zwang aber verdinglicht den Zugriff auf zum Sprechen bringen, sondert Kontrolle. Ich sehe ehrlich drein, ganz im Jetzt verabschieden.

Stattdessen beschäftigt gerade die Zeit ihre Vergangenheit als Gegenwart.

Was meinen Sie damit konkreter werden?

Das beste Beispiel sind Amazonillen als soziologischer Druck „Präemptiver Persönlichkeit“. Polizeiarbeit etwa geht einem Verbrecher oder Terrorist im Verkehr als Gegenwart ins Heute.

Aber was genau meint denn Analyse? Ihr Verhältnis zum unkritischen Kapitalismus wähnt Kritik. Und wo bleibt Whats-App? Meine Antwort lautet: Resonanzverlangen.

Ich möchte sein. Aber unsere Welt verfügt Probleme und Störung. Nur ein Gelingendes befriedigt.

Wie. Etwa diese Märchen und Medien. Dient das Befragen einem Gegenwert? Oder fernöstlichen Ayurveden anstatt nur Pegiden? Die Denke der Aufklärer ist promethisch. Ein Facebock zu sein, ist kein Smartmich.

Vielleicht kann sich die Weltbevölkerung aber doch Entschleunigungsoasen als Transformationspotenzial halten.

Oder um es mit Foucault zu sagen: In uns wohnt Wille und Wahrscheinlichkeit der Bauchspeicheldrüse. Bald wird Beziehung sein, und nicht Gegenwart, weil Überraschung.