Das Leben war
schön, ich hätte,die ganze Welt umarmen können,
dachte an Menschen und an Vogelstimmen.
Ratsch!, krachte der Zug der Jalousie, lief die
Waschmaschine aus, eröffnete das Finanzamt eine Nachforderung. Die Allmacht
erschien mir etwas mehr Naja. Und ich beschloss mich mit Literatur zu
vergnügen...
Sturm der Wirrnis
Wenn Eifersucht nagt
Nach einem Liebesroman
Jolie von Rosenstrunk seufzte. Wenn nur dieses Wenn nicht
wäre! Langer Jahre lange Sehnsucht hatte sie sich in die Kamtschatka geträumt,
mit den Kindern der Bärenstation zu spielen. Um jetzt in scientologischen
Flaschentopologien einen Hassbunker zu dekorieren!
Sie war doch glücklich gewesen mit diesem Stalker aus dem
Winzerkloster, der wie ein AfD-Pegide in ihr Leben geschlüpft war. Auf Burg
Rosenstrunk lief es rund und sie war glücklicher, stolzer Reiz. Wenn doch bloß
Jürgen, der steyrische Arsenesser, vorbei käme! Aber der Anarchist,
Spezialchrist und Reichsbürger setzte gerade eine Verfassungsbeschwerde auf.
Den Zusammenbruch des neokolonialen Herrschaftsgefüges erwartete ihr Haus mit
einem Bankrott.
Redundante Kader hatten nach Privilegien, Vetternwirtschaft
und Kritik gestrebt. Unterwürfige narzißtisch-leninistische Phrasen hatten
Eingang in die Sowjetunion der DDR gefunden. Die Partei war ganz
Weltanschauung, Zersetzung und Sex geworden. Als glühende Verfechterin der
Massen wollte sie aber gerne ihren Beitrag leisten. Erfahrungen und
Verbindungen lagen ihr am Herzen.
Funktionäre neuen Typs wurden da zum Kernstück, oder wie der
Einst-kanzler verlauten ließ, "schon vor zwanzig Jahren alles hier genauso
ähn-lich". Opernbälle mündeten ins Magische. Jolie aber brauchte
Sicherheit und eine romantische Perspektive als künftige von Ramsackl.
Und da war noch ihre Freundin, töricht auf Dr. Dammer, einer
Zahnlücke der Gesundheit. Die beiden hatten immer wieder Krisen aufgetrieben.
Wenn man sich mit einem Arzt einlässt, muss man halt privat.
Mike, ihr geschickter amerikanischer Ehemann war inzwischen
ganz und gar zum Teufel auf ein gutes Weinchen. Die stetigen Beleidigungen der
Kader hatte er sang- und klanglos aufgesteckt.
Jürgen aber, charmant, drückte einen wunderschönen Strauß
weißer Orchideen in ihre Insolvenz. Da war Freude zu Gast! Ein Gentleman war
eben immer eine kleine Aufmerksamkeit, sozial, offen und sicher!
"Danke, Einladung", sagte er. Jolie lachte galant.
Dieser heimatliche Stutzer war ein wahrhaft materielles Wohlergehens aller
Schalthebel.
Ein unglaublicher Nachdenker schmiedete derweilen draußen an
einer Wolfspartei. Als herrenloser Instinkt ging er im Parteibuch des
Egoclusters auf. Eine Oligarchie der Fehlentwicklungen wucherte in den
Zse-dong-Ideen..
Doch deutsche Zahlmeister arbeiteten in den Spargelfeldern
des Sow-jetimperialismus. Ob Trump, Putin oder Erdogan: Führung und Funktionär
blieben das Fundament: Das Theoretische wurde zur ideologisch-politische
Optimierung, kurz die Egogrenzwerte waren noch nicht erreicht, die
intellektuelle Gurkentruppe war auf Betriebsausflug. Die Ikonostase posierte am
Meinungsdiktat
Und Jolie lieferte wieder einmal Fischsuppe. Sie hatte den
jungen Abend mit dem altem Armagnac, einem wahrhaft inovatven Netwörker,
ausklingen lassen, krönend auf perfekt, ein irrer Mindstresser. Jeder Schmock
wäre erblasst.
Weit ab richtete die narzißtisch-leninistische Kleinarbeit
unter Selbstän-digen, Free- und Faulenzern im Dauerstreß Etappen aus. Nun
räkelten sich die Bollywood-Fettwalzen an den Ufern der Deutschen Bank. Am
Horizont kündigte sich ein Liebessturm an.
Bewegung kam in die Kleingärten. Man trollte sich Richtung
Meuthen-Honecker. Niemand will eine Mauer errichten. Die Partei ent-wickelte
Alleinstellungsmerkmale des familialen Frömmlers leninistischen Typs, des
Datschepegiden.
Kein Wunder: Stellen Sie sich nur einmal vor: 1,2 Millionen
€ So-fort-Rente! 10.000,- € jeden Monat auf Konto - 70 Jahre lang steuerfrei!.
Das garantiert Dialektik auf Marx.
Nur Gott gefährdete die Verdrossenheit und im Diskurs.
Brexit - Salafismus, ein posttraumatisches Verbitterungssyndrom wurde zum
Glaubensbekenntnis.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen