Das Jahr 1968 bezeichne den Aufstand der Reichsbürger. Man, besonders er selbst, habe die Ausgangslage massenhaft im "Müssen" der Massen postuliert. Das Deutsche als solches erfassen, das genau sei der Jugendpunkt, weil ja Trennung zwischen Mensch und Geist sei. Er habe eine Fortbildung zur Wut-Akquise absolviert und verkaufe nun Rattenköttel als Spekulatius. Und da komme Christentum zum Völkischen: Die Spaaßphilosophie eines aufgeblasenen Hegel aufblähen und dieses Niveau noch unterschwatzen. Da seien Drang und Widerspruch im Deckel des Egal.
"Radikal? Oho!", sagt der Hirschkäfer im Rindenmulch. Ihm scheint es seltsam.
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Im Artikel 3, da sei die Stalinallee endlich zum Kurfürstendamm gekommen. Kreativ primitiv und daseinsweise sei der Zauselogie bewusst geworden, daß Gegenstände plötzlich "Gott" besagten. In der dritten Reihe von hinten schliefe, die Wurst warm in der Jackentasche, ein gewisser Schlämmer. Loden jodelten Krawatte, Hirsch und Pirsch. Und der Ork schriebe "Hool" auf sein Dirtshirt. Wieviel Kreide er auch fraß, man wolle es ihm einfach nicht glauben.
Jetzt sei der Geist gekommen, Gott, Nation und Schmäh des Exorzismus. Alles Sinnliche sei nun Bevölkern, was ja so etwas ähnliches sei wie labbriges Bewusstsein. Wer oder was könne solchem Hirn schon im Wege stehen? Bei Männern gebe es bis auf den heutigen Tag noch Rudimente von diesem Fischverhalten, etwas tendenziell Vorbeischwimmendes in der erotischen Kondition.
Wenn das Gott sei, dann sei Gott eine Katze, eine einzige Polemik gegen das Schwitzen. Gegen Sinnlichkeit sei Gott aber Geist, wie schon die reißfesten Rucksäcke der Frömmler erkennen ließen. Wenn sich Völkern die Sichbarkeit kürze, fordere das Bruttosozialprodukt eine Beleuchtung der Welthirne. Es sei denn, auch der bekannte Atheist K sei wie Gott erst später zu Jesus konvertiert. Ekel Alfred habe doch auch ewig zum Sarrazin oder Tellkamp gebraucht.
Dagegen liege Schlämmer absolut richtig! Ihm empfehle er, sich mit der nicht essbaren Welt auseinanderzusetzen. Man solle einmal darüber nachdenken, dass Auferstehung ein geistiger Vorgang sei. Endlichkeit herabsetzen, das sei echt katholisch.
Warum aber gelinge Entspannung? Artikel 5 des am Sozialtisch geschärften Studentenbunds spiele wie ein Jenenser Urburschenschuft Rollen aus der Waffen-SS in den Sand eines Trotzki. Und jetzt komme auch noch ein Haufen Verräter dazu und - Steuern! Alles genau Schweinerei, Grund und Anfangsgrund. Die AFD sei auch nur ein Boxklub, der Jugendliche von der Straße hole. Was sei unter diesen Aspekten schon der Unterschied zwischen RAF und Osman-Rüpeln? Er diagnostiziere den Tod der Nation, das Hirn im Fleischwolf von dianetischen Köchen.
Und allein dadurch schon, dass die Grundlagen versteuert seien, und das sich selbst denkende Ich wieder Achtung vermittle, könne man sich Gedanken ersparen. Im Schlachthaus der Geschichte werde der Ereignistypus „Geburt“ in die Welt gesetzt. Das gebe es eben nur bei Säugetieren. Man kriege das noch schon zusammen!
Dann kommt er mit Hitler auf den Begriff seiner Meinung. Er liebe den Geruch von Kamelhaarmänteln und angesäuertem Fuchsschwanz. Gott sei eben durch und durch ein Jesus in die Welt, ob Faltigkeit oder Einigkeit, sei also der Schöpfer aller Dinge und was es sonst noch so gebe, desolat im Resilienten.
Artikel 6. Was für ein Schnaps! Ein warmer Regen setzt ein. Völkisches und Antivölkisches im System der Vogtei wirke wie ein Rülps aus der Petersilie. Eben: blasphemisch wie das Mutterkreuz des Che'. Da sei stampfende Verzweiflung zur Sprache des musikalischen Zeitgeists geworden.
Achtung bezeugend sollte Dr. Worx die Menschwerdung Gottes bestellen, sage das Grunch. Soweit gehe es noch mit. Ob sich der Glaube aber auch an die Fleischwerdung erinnere?! Jesus rate schließlich zu Advent.
Artikel 7 Amerikanismus, Sowjetismus und Wiedervereinigung seien Machtpositionen im Befreiungskampf. Was sage man dazu, daß keiner mehr Beifall klatsche? Nur immer raus mit der Wut! Alt und schnaubend, ein wahrer Loden-Cohumeini! Nur immer dieses Neue, Mythos, Kunst und Kulturprogramm von Gott her! Das wären doch nur Keimformen, und Kollateralschäden im revolutionären Krawehl besoffenen Studiums. Heute sei das alles von Stimmung angekränkelt, eine dramatische Gegenentwicklung bei Säugetieren, bei der die Frau erst als geschichtliche Kategorie entstehe, insofern der Körper der Frau als Milieu der Eiablage gewählt werde.
Das Glück als Euro vergesse alle Vorstellung. Es gehe um etwas ganz besonderes einiger Entschlossener der Hoffnungsfront. Die Würde des Menschen sei Rasse und Ansage. Er sei da Clausewitz schlechthin, Rede um Rede.
Ein effektiver Alkoholismus im Dresscode von Joggernauten johlt Beifall, übernimmt in der Pause stürmisch Wien und Tanz. Doch es bleibt gesittet. Niemals dirty dancing, Krieg, Widerstand oder wie das heißt. Einige spüren, andere fühlen. Wenn man nicht wisse wie da irgendeine Conditio Humana des dolce y cubana Klöppel und Kalaschnikoff einander definierten, bringe das ohnehin keinen Schritt weiter.
Was für ein schlimmes Hoffnungslos. Das wars weiße Rasse, das wars Marx als Problem. Daß einer nicht sei, das sei System. Das Rudel habe Zukunft im Hellau. Aber das einzige Rudel, das diesen Krieg führen und gewinnen werde sei Denken und Erfolg. Jedenfalls hagele es ordentlich Beschwerden von den Nachbarn der Not. Dieser Zahn sei gezogen! Im Artikel 8 habe man die Macht über die Köpfe verloren und jetzt -ja ljublju- solle es Gott richten.
Im Jahre 1968 sei nicht nur der Mythos geboren worden, sondern auch die destruktive Mehrheit. Kräfte hätten echt dämonisiert. Sei das die Krone der Verfälschung wie etwa die Geschmeidigkeit im Handeln nach Le Duan?
Artikel 9 glaube wohl noch an den Schöpfer des Weltalls, Urknall des Lebens und Mensch werden. Jesus Menschensohn und Gotteskind habe den Menschen geoffenbart, gelehrt und vorgelebt. Das Geheimnis liege im Loslassen, ja in der Gesundwerdung am Kreuz. Aus nationalreaktionärer Sicht sei Krankheit Ausdruck, aus spiritueller Sicht werde aber auch gefragt, wo Verbindung sei. So seien Menschen Ideologie, Herrschaft und Gewalt. Wenn wir wollten, müssten wir das Schockierende verwesen: die Praxis, die Sache, Sinn und Stamm.
Jede Nation werde höher und höher. Auch Hitler und Stalin, die wagnerianische Variante der Links-Rechts-Wende. Die Linke wolle rechts sein und vice versa. Ein besonderes Ruhmeswachs zur Haarentfernung beim Neandertaler. Er wende sich nun aber doch an alle Bewohner: "Wann hielten sich endlich ALLE an ein korrektes Müllentsorgen?"
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Die Guerilla komme immer aus dem Nichts der kolonisierten Proletarier. Ratzfatz erstehe ein neuer Hedonismus der Muskulatur, um eine tiefe Entspannung zu ermöglichen. Die Nötigung zur Kooperation bei der Fortpflanzung, stelle nun eine Beleidigung dar, die sich der moderne Mensch nicht mehr ohne Weiteres gefallen lasse. Es sei Frühling und ein hervorragender Vortrag hebe Stimmung und Stärke. Das nationale Wollen erscheine als Angeberei aus der Zuzelklasse. Hier sei aber keine Raucherecke! Er wolle sein Leben selbst. Die DNA stimme ja noch! Notwendig sei Können.
Verstand im Kopf habe man bestellt. Eine Gruppe von Genossen, ganz entschlossen, zeige regelmäßig Lethargie und Verbalradikalismus in der Strategiediskussion.
Bah! Es fehle noch alles, was einer als Mensch könne. Es stelle sich das Metropolenstudium heraus, ein Gelegenheitsjob, Fäulnisprozess voll pradgniwsch. Da zeigten sich denn Arbeit, Entmündigung und Deformation einer textilen Warengesellschaft. Morgens finde sich stets ein Stossgebet zum Anschlag von Thesen. Die sinnlichen Höhepunkte bildeten aber keine Sätze, das sei ja das Bemerkenswerte. Das werde von den Müllwerkern kontrolliert und mit gelbem Zettel gekennzeichnet.
Der Gott der Existenzgründer sei deutsch geworden bis in die Transformation herunter. Das Liedgut habe förmlich gejodelt. Entwicklung sei Vollkommenheit, sei Fassung und Übergang. Der moderne Mensch als Individuum knüpfe strukturell also tatsächlich bei den Einzellern an. Deshalb sei für ihn das Klonen zum Beispiel eine sinnvolle Option. Mülltonnen würden nicht mehr geleert, sondern blieben stehen, wenn sie nicht richtig bestückt seien! Da achte Gott als Einheit auf die Symbolik des Kostenpunkts.
Ein alter 68er schläppelt vorbei. Vorne vegan, hinten Hammer und Sichel. Riecht ein bisschen nach Wodka Putinoff aus dem verzwirbelten Backenbart. Das Grunch dagegen, so ne Art altgermanischer Imam, irgendwie seriös. Gott komme als Bewusstsein. Und bei Fehlbefüllung falle eine zusätzliche Abfallgebühr an.
Gott sei gegessen. Sei man auch fortgeschritten, so sei das Thema doch angekokelt wie eine Immobilie in Brandenburg als Erdhöhle im Paradies. Die Menschen als Proll seien auf Linie. Und dieser Prozeß sei nur ein Manöver der psychologischen Justiz. Die öffentliche Zurschaustellung aller Prozesse der RAF sei kalt wie Königsberger Klopse. Und das neue Wir sei wie ein Militärbündnis rund um die Erde.
Der alte 68er befummelt sein Smartphone. Als endlich die Verbindung steht, sagt er so etwas wie: "Ich geh noch mal beim Haßhorstl vorbei. Wird scho wern." Er stellt Tulpen vor die Tür und legt die Broschüre von den anonymen Ideologen dazu.
Ob's wirkt? Drinnen läuft die Welterklärung auf höchstem Dope. Das Hinterland sei Weltrevolution par excellence. Wie revisionistische Parteien sich das vorstellten, ganz ohne Krawatte oder Haßkappe! Die Realität des Proletariats und die Monogamie bringe dem Schöpfergott ordentlich Christentum ein.
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