Nach dem Frosch nun der Fisch
Und wieder das Wasser. Es schlurkt und schlirkt. Und was jetzt blitzt und glitzt ist eine Haut von Silberschuppen. Kein Storch droht dem Frosch. Es zuckt heran das Fisch Forell. Ein Räuber schmackhaft, wie nur sonst ein Fleisch. Und wie der Frosch die Wanze packt- kurz hat ihn schon drin das Fischlein aus des Schuberts Geigenwurz. Das letzt und latzt sich mit der Zunge flink hinter nen glatten Stein. Wann kommt Zander, wann die Wasseramsel? Veganen Frieden könnte nur der Mensch.
Von „Forellenfischen in Amerika“ blieb nur die Erinnerung an den gelben Einband und frohe Begegnung mit einem Kopf. In der Bibliothek lese ich nach und bemerke froh: es war gut, einen lebendigen Richard Brautigan zu lesen, statt mich vom Gipser H. pudern zu lassen. Ich schaue in ein Naturkundebuch, eine schön gemalte Forelle zu finden. Muß es selbst besorgen, weil zu viele Lizenzen unterwegs sind.
Jetzt lass den Fisch, den schönen, komm frisch zu mir ins Bett bei sieben Zwergen. Der Prinz ist weit und sucht Dein Hochzeitskleid.
Wo sich die sieben Zwergen wohl verbergen?
*
Na, so viel hab ich wohl nicht erlebt. Genug von gut.
Ja und: es war auch vorher schön. Die Welt erschien bewohnt von Menschen, und von Hoffnung weit.
*
Jetzt eben aber war noch Knusperzone weiß wie Weihnacht.
Beim Gang in die Stadt regnete es altes Wasser vom Klimadreck, die Wolken aus dem Norden krochen dunkelgrau in die Hoffnung, rochen aber Gott sei Dank nicht nach dem Haß vom Leningradkiller. Also wende ich mich dem nächsten Objekt zu.
Eidechsen
2.1.25
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